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Der Klang-Haptomat
Synästhetische Installation
2009
Ein Klang hat synästhetisch betrachtet
eine Farbe,
eine Form
und eine Materialbeschaffenheit.


Aus dem Schöppinger Projekt heraus, in dem ich einen begehbaren Ittenkreis gebaut hatte, entwickelte ich den Klang-Haptomaten. Eigentlich für all diejenigen Erwachsenen, die sich nicht getraut hatten, den begehbaren Klangkreis zu betreten.

Nun war es möglich, lediglich auf einen Knopf zu drücken, um sich einen Klang anzuhören. Der Bezug des Knopfes war in der Farbe des jeweiliges Klanges gehalten, die Materialbeschaffenheit des Knopfbezuges entsprach der Materialbeschaffenheit des Klanges.

Doch genauso war es möglich auf die an der Wand hängenden Klangformen zu drücken, um dem Klang per Kopfhörer lauschen zu können. Die Form der Klangformen wiederum entsprach der Form des zu hörenden Klanges.

Einige Hörer wiedersprachen: der Klang ist doch nicht gelb! Es stellte sich heraus, dass diese Menschen selbst Synästhetiker waren.
Im Rumpf des Haptomaten war ein Computer verborgen, der die per Arduino angesteuerten Klänge verwaltete.
Programmierung: Klaus Schmidtke.
Die Installation wurde ausgestellt:
  • Bei der 19. Ulmer Triennalen. Ulmer Museum. 5. Dez. 2009 bis 31. Januar 2010.
  • Bei der Jahresausstellung des Neu-Ulmer Kunstvereins. Juni 2009
Die Installation wurde veröffentlicht in:
  • Der Klang-Haptomat. In: Einblick. 19. Ulmer Triennale Ulmer Kunst. 2009. ISBN 978-3-928738-50-7
  • Söffing, Christine: Der Klang-Haptomat. Synästhetische Projekte im Grenzbereich von Kunst und Wissenschaft. In: ES Kunstzeitschrift, No. 4, November 2009, S. 64 - 73

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